Donnerstag, 18. Januar 2024

[Rezension] Mimik - Sebastian Fitzek

 




Titel: Mimik
Autor*in: Sebastian Fitzek
Seitenzahl: 384 Seiten
Verlag: Knaur TB; 2. Edition
Genre: Psychothriller
Preis: 11,99€ (Taschenbuch)


Zum Cover
Das Cover ist in jedem Fall ein Hingucker. Die glänzende Oberfläche sticht sofort ins Auge. Leider ist es bezüglich Fingerabdrücke sehr empfindlich, was meinen inneren Monk etwas gestört hat und ich ständig daran romgerubbelt habe. 

Klappentext

Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.

Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!

Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...


Meine Meinung
Mimik war mein erster Fitzek nach langer Zeit. Ich glaube das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe war "Das Paket". Zunächst muss ich sagen: ja, ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen und es war auch irgendwie ein Pageturner, aber leider konnte es mich nicht vollständig überzeugen.
Fitzek schreibt in flüssiger Manier, sodass es dem Leser leicht fällt, die Geschichte zu verfolgen und zu "verschlingen". Auch das Thema Mimikresonanz fand ich interessant. Nichtsdestotrotz empfand ich manche Inhalte der Geschichte deplatziert und zusammenhangslos. Die Geschichte rund um die kranke Frau des Ermittlers, war in meinen Augen einfach unnötig und hat nichts zur eigentlichen Story beigetragen. Wendepunkte gab es einige, jedoch wurden diese ab einem gewissen Zeitpunkt einfach unglaubwürdig und durch die kleine Vorgeschichte zur Story war dann auch relativ schnell klar worauf das alles gen Ende hinausläuft. Alles in allem wirklich nicht das beste Werk von Sebastian Fitzek. 

P.s.: Als gelernte Krankenschwester noch eine kleine Sache zur der Szene mit der Venenverweilkanüle... Das war absoluter Schwachsinn und ist so gar nicht möglich, da die Venenverweilkanüle ein kleiner Schlauch ist der dann in der Vene liegt, ohne Nadel 😉

Fazit
"Mimik" konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Die Grundidee mit der Mimikresonanzforschung war wirklich mal etwas anderes und vielversprechend, aber leider verlor die Geschichte für mich immer mehr an Glaubwürdigkeit und war ab einem bestimmten Punkt etwas zu vorhersehbar. Trotzdem ließ sich das Buch gut und flüssig lesen. Daher vergebe ich für das Buch 3 von 5 Sternen.
★ ★ ★  ☆

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