Samstag, 23. Februar 2019

[Rezension] This Love has no End - Tommy Wallach



Titel: This Love has no End
Autor: Tommy Wallach
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch, Roman
Preis: 14,99 € (broschiert)
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Das Cover vermittelt -wie ich finde- eine romantische Atmosphäre. Leider hat es jedoch nicht sehr viel mit der Geschichte des Buches zu tun.

Eine Liebe für die Ewigkeit

Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.                                                                                       
Zunächst einmal muss ich mich selbst etwas verfluchen, das Buch nicht schon vor langer Zeit gelesen zu haben. Ich glaube es lag fast 2 Jahre auf meinem SuB. Welch Fehler!

Tommy Wallach hat hier ein ganz besonderes, eigensinniges Buch erschaffen, das Abstand zu klischeehaften Liebesgeschichten nimmt und sich nicht unbedingt auf die Liebe zu einer anderen Person, sondern vor Allem auf die Liebe zu sich selbst konzentriert.
Wer hier also ein Buch, wie jedes andere erwartet, mit einem schnulzigen Happyend, den möchte ich vorneweg, diese Illusion nehmen. Denn es geht um so viel mehr...
Was macht mich glücklich? Wie lasse ich los? Das sind Fragen, denen sich Parker in Begleitung der mysteriösen, intelligenten Zelda stellen muss.
Für mich war dieses Buch ein wundervolles Lesevergnügen, das dank des lockeren, humorvollen, aber liebenswürdigen Schreibstils einfach zu lesen war und gut verschlungen werden konnte.



"This Love has no End" ist eine einzigartige Geschichte, die Abstand zu klischeehaften Lovestorys nimmt und sich eher mit der Liebe zu sich selbst und auch dem Loslassen beschäftigt.
Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Eulen.


Sonntag, 17. Februar 2019

[Rezension] Die Rabenringe: Odinskind - Siri Pettersen (Band 1)



Titel: Die Rabenringe: Odinskind
Autor: Siri Pettersen
Seitenzahl: 656 Seiten
Verlag: Arctis Verlag
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Preis: 20,00 € (Hardcover)
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Das Cover ist ziemlich schlicht gestaltet. Schlichte Farben und nicht zu überladen, wie man es von vielen Covern kennt. Aber genau das, hat meine Aufmerksamkeit erregt. Es stellt auch einen klaren Bezug zur Geschichte dar, was ich immer am schönsten finde! Alles in allem ein ansprechendes Cover.

Hirka ist in Ymsland aufgewachsen. Mit fünfzehn findet sie heraus, dass sie ein Odinskind ist – ein schwanzloses Wesen aus einer anderen Welt. Von nun an ändert sich alles: Sie weiß weder, wer sie ist, noch, wohin sie gehört. Sie weiß nur, dass ihr Leben auf dem Spiel steht. Aber das ist nur der Anfang, denn Hirka ist nicht die einzige Fremde, die es durch die Steintore nach Ym verschlagen hat ... ODINSKIND ist der furiose Auftakt der RABENRINGE-Trilogie, das große nordische Epos über eine Welt voller Vorurteile, Machtkämpfe und Liebe.

Als ich mal wieder im Thalia meines Vertrauens war, stöberte ich ein wenig durchs Sortiment und stieß auf "Odinskind". Sofort war ich von dem Klappentext angetan und wollte es sobald wie möglich lesen.
Odinskind ist ein ziemlicher "Schinken" mit seinen über 600 Seiten, weswegen ich auch etwas länger brauchte, um es zu lesen.
Der Schreibstil von Siri Pettersen ist sehr detailliert. Sie schuf mit dem Auftakt der Rabenringe eine komplett neue Welt mit komplexen Figuren und einer komplexen Welt, die etwas Zeit braucht, um verstanden zu werden. Es hat daher ein wenig gedauert, bis ich so richtig in die Story fand. Als es jedoch so weit war, war ich vollkommen begeistert. Nicht nur Ymsland kann begeistern, sondern auch die junge, wilde Protagonistin "Hirka" und ihr treuer Freund "Rime". Ich fand besonders gut, dass man gemerkt hat, wie Hirka ihre wilde, ungestüme Art, durch ihre Erfahrungen etwas bedachter auslebte und irgendwie reifer wurde. Trotzdem weiß ihr frecher Charakter zu begeistern und man fühlt sich schnell mit ihr verbunden. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den Folgeband, der schon bereit liegt um gelesen zu werden, denn eins ist klar: Das Ende verlangt nach mehr!

"Die Rabenringe - Odinskind" ist ein phantastischer Auftakt eines neuen Fantasy-Epos, der wirklich begeistert, jedoch etwas Zeit braucht, um die Geschichte zu verstehen und richtig kennenzulernen.
Ich vergebe für dieses Buch daher 4 von 5 Eulen.

[Rezension] Die sieben Farben des Blutes - Uwe Wilhelm



Titel: Die sieben Farben des Blutes
Autor: Uwe Wilhelm
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuchverlag
Genre: Thriller, Psycho-Thriller
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
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Das Cover finde ich recht schön gestaltet. Ich mag die Farbspiele aus Schwarz, Weiß und Rot. Das wirkt irgendwie immer geheimnisvoll und etwas düster. Dennoch stellt es jetzt kein absolutes Cover-Highlight für mich dar.

Er hasst sie, er jagt sie, er tötet sie ...

Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit – nur nicht für Staatsanwältin Helena Faber, die davon überzeugt ist, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst Dionysos nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde … 

Als ich das Buch, das erste Mal sah, war ich sofort angetan vom Klappentext und erhoffte mir einen spannenden, nervenaufreibenden Thriller.
Die Geschichte zog mich schnell in den Bann. Uwe Wilhelms Schreibstil ist mitreißend und nichts für zartbesaitete. Langeweile? Nicht bei diesem Buch! Denn trotz seiner Detailverliebtheit, verliert es nicht an Spannung. Im Gegenteil, die detaillierte Beschreibung, von gewissen Taten, ist genau das, was die Spannung in die Höhe treibt.
Das Buch wartet mit einigen Wendungen auf, die den Leser verblüfft zurück lassen. Dennoch wusste ich schon ziemlich früh, wer der Täter war. Das fand ich etwas schade. Trotzdem bin ich auf die Fortsetzung der Serie gespannt und werde sie auf jeden Fall lesen!

"Die sieben Farben des Blutes" ist ein wahnsinnig spannender Thriller, der zwar etliche überraschende Wendungen bereithält, jedoch schon früh auf den Täter schließen lässt.
Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Eulen

Samstag, 2. Februar 2019

[Rezension] Die Shannara Chroniken: Elfensteine - Terry Brooks


Titel:
 Die Shannara Chroniken - Elfensteine
Autor: Terry Brooks
Seitenzahl: 736 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag 
(15. Februar 2016)
Genre: Fantasy 
Preis: 9,99€
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Das Cover hat mich von Anfang an begeistert. Mir gefällt die Darstellerin (Serie) und das tosende Meer im Hintergrund. Für mich ein stimmiges Cover.

Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden. Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf gefährliche Reise zum Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler Wil zur Seite – und mit ihm die Elfensteine von Shannara. 

Nachdem mich die Serie in ihren Bann gezogen hat, war mir klar, dass ich am liebsten sofort das Buch lesen musste. Als ich es dann endlich in den Händen hielt, fing ich auch zugleich an zu lesen. Doch irgendwie holte mich der Schreibstil des Autors überhaupt nicht ab. Der Anfang ist sehr zäh und langatmig, sodass es mir sehr schwer fiel, bei der Sache zu bleiben. Auch von der Protagonistin war sehr lange keine Spur, was recht ungewöhnlich war. Mir kam es so vor, als würde sich der Autor in seiner imaginären Welt verlieren und so viele Details wie nur möglich erzählen wollen, dabei aber den roten Faden, der sich durch die Geschichte zieht, unnötig auszudehnen. Auch mit der Protagonistin, die dann doch irgendwann man auftaucht, hatte ich so meine Probleme. Mir viel es sehr schwer, mich in Amberle hineinzufühlen und ihren Charakter zu verstehen.
Nach einiger Zeit gelang es mir dann doch irgendwie in die Geschichte hineinzufinden. Vermutlich kam es mir da zu gute, dass ich die Serie bereits gesehen hatte. Die Geschichte ist keinesfalls schlecht und sie hat mich dann auch abgeholt, allerdings etwas spät, sodass ich (so selten es auch vorkommen mag) die Serie in dem Fall bevorzuge.


"Die Shannara-Chroniken - Elfensteine" konnte mich leider lange Zeit nicht abholen. Erst spät gelingt es mir, mich in die Geschichte einzufinden. Für mich passierte das allerdings zu spät, weswegen ich 3 von 5 Eulen vergebe.

[Rezension] Talon: Drachennacht - Julie Kagawa



Titel: Talon - Drachennacht
Autor: Julie Kagawa
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (31. Oktober 2016)
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Preis: 16,99 € (gebundene Version)
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Wie auch die ersten beiden Covers der Reihe, ist auch dieses im selben Stil gehalten und kann vollends überzeugen. Die Cover sind einfach ein Blickfang für das Regal. 


Auch wenn ihr dadurch größte Gefahr droht, hat sich das Drachenmädchen Ember endgültig von der mächtigen Organisation Talon losgesagt. Nun hat sie auch noch ihren wichtigsten Verbündeten verloren: Garret, den Georgsritter, der ihr Feind sein sollte, der sie aber liebt. Obwohl Ember tief für ihn empfindet, hat sie ihn doch von sich gestoßen. Zutiefst verletzt, reist Garret nach London. Dort entdeckt er ein schreckliches Geheimnis über den Georgsorden. Ein Geheimnis, das sie alle, Ritter wie Drachen, ins Verderben reißen könnte. Und er erfährt, dass Ember dabei ist, in eine tödliche Falle zu laufen. Er muss zurück zu ihr …
                                                                                      
Nachdem mich Band 1 und Band 2 der Reihe schon extrem begeistert haben, war es gar keine Frage, dass ich Band 3 auch lesen musste. Julie Kagawas Schreibstil ist grandios. Sie ist wirklich eine Meisterin und weiß wie man Spannung gekonnt aufbaut. Auch beim dritten Band hat sich Kagawa dazu entschieden aus verschiedenen Sichtweisen zu schreiben. Der Wechsel zwischen den Protagonisten führt zu einem noch größeren Spannungsaufbau. Die Ganze Geschichte wirkt einfach echt und obwohl die Spannung fast schon konstant aufgebaut wird und beständig ist, wirkt es nicht unglaubwürdig und überzogen. Die fiktive Welt ist wunderbar gestaltet worden, in einem so grandiosen, wordgewandten Schreibstil, dass man das Gefühl hat wirklich in dieser Welt zu stecken. Leider kann ich nicht viel mehr schreiben, ohne in Gefahr zu laufen, zu spoilern.
Für mich war Talon: Drachennacht mal wieder ein weiteres Highlight und ich weiß jetzt schon, dass ich die nächsten Bücher verschlingen werde.



"Talon - Drachenacht" ist definitiv ein Lesehighlight. Der dritte Band kann auf jeden Fall mit den ersten beiden mithalten. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den vierten Band!
Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Eulen.