Mittwoch, 26. Oktober 2016

[Rezension] Changers: Kim - T Cooper, Allison Glock (Band 3)

 
Titel: Changers: Kim
Autor: T Cooper, Allison Glock
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Franckh Kosmos Verlag;
Auflage: 1
(14. September 2016)
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Preis: 16,99 € (gebundene Version)
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Das Cover ist wie die vorherigen Covers der Reihe im selben Stil gehalten. Man kann verschwommene Gestalten erkennen, die zu einer verschmelzen. Diesmal jedoch wieder in einer anderen Farbe gehalten. Ich mag das Cover sehr, da es einen direkten Bezug zur Geschichte darstellt.


Ein neues Schuljahr bringt Oryon eine neue, diesmal wieder weibliche Identität: Er verwandelt sich in Kim, ein 16-jahriges asiatisches Mädchen. Mit ihrem Übergewicht und ihrem burschikosen Auftreten ist Kim in der Schule eine Außenseiterin. Vergeblich versucht sie, Audreys Aufmerksamkeit zu gewinnen. In einer einsamen, betrunkenen Nacht schreibt Kim an Audrey einen Brief, in dem sie ihr alles über die Changers und ihre verschiedenen Identitäten – Drew, Oryon, Kim – erzählt. Sie will den Brief nicht abschicken, doch Benedict, der Anführer der RaChas, hat andere Pläne...

Endlich ist es soweit. Der langersehnte dritte Band der Changersreihe ist erschienen. Die vorherigen Bände habe ich bereits nur so verschlungen. Mich fasziniert die Idee. Changers sind Jugendliche, die ab einem gewissen Alter insgesamt 4 mal ihre Identität wechseln. Der Hauptprotagonist heißt Ethan und ist wie es einst sein Vater war ein Changer. In seinem ersten Zyklus (das ist die Zeit, in der man die Verwandlung durchlebt) wacht Ethan als das Mädchen Drew auf und muss sich mit der Situation eines anderen Geschlechts arrangieren. Im zweiten Zyklus verwandelt sich Drew (Ethan) in einen afroamerikanischen Jungen namens Oryon, der mit Klischees und Rassismus zu kämpfen hat. Im jetzigen Zyklus verwandelt sich der Protagonist wieder in ein Mädchen. Eine übergewichtige Asiatin namens Kim. Mit gewohnt humorvoll leichtem Schreibstil gelingt es dem Autorenpaar T Cooper und Allison Glock wieder eine gelungene Geschichte zu kreiren. Doch dieser Band ist ander als die vorangegangenen zwei Bände. In erster Linie, weil sich der einstige Ethan natürlich verändert hat. Trauer und sogar Depression spielen diesmal eine große Rolle, denn als Ethan im Zyklus von Oryon steckte, verlor er einen wichtigen Freund. Dieses Geschehnis wirkt sich auch auf den darauffolgenden Zyklus, als Kim aus. Kim versucht so gut es geht mit ihrer Trauer klarzukommen. Aber nicht nur sie hat sich verändert, auch ihr Vater scheint sich immer mehr dem Changers-Rat verschrieben zu haben. Während sie sich nun mit dem Alltag der übergewichtigen Außenseiterin beschäftigen muss, ist immernoch Audrey ihre große Liebe sehr präsent. Nur weiß Audrey natürlich nicht, dass Kim mal ihr einstiger fester Freund Oryon war und ihre beste Freundin Drew. Aber vielleicht wird sich dies in diesem Band ja ändern?!
Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant. Man merkte jedoch sehr, dass dieses Buch natürlich dazu gedacht ist endlich auf das große Finale hinzuarbeiten. Leider zog sich die Geschichte für meinen Geschmack etwas bis es endlich zum großen Höhepunkt war. Eben dieser befand sich dann genau zum Schluss und endete mit einem riesigen Cliffhanger. Nun heißt es wohl wieder ein weiteres Jahr zu warten, bis endlich die große Auflösung kommt. Für meinen Geschmack zog sich Kim's depressive Phase etwas zu lange und zu einnehmend durch die Geschichte. Ich hätte mir gewünscht, dass sich Kim und Audrey mehr annähern. Trotzdem empfand ich das Buch wieder als gelungen, nur eben leider nicht ganz so hervorragend, wie die vorherigen zwei Bände.
"Changers: Kim" ist eine recht gelungene Fortsetzung. Leider empfand ich die Geschichte als nicht ganz so gut, wie die vorherigen zwei Bände. Der Spannungsaufbau zog sich etwas zu sehr in die Länge. Trotzdem war es schön, wieder in die Changers-Welt abzutauchen. Ich bin schon auf das große Finale gespannt.
Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Eulen

1 Kommentar:

  1. Ahoy Shelly,

    mich konnte dieser dritte Band inhaltlich nicht so sehr überzeugen, wie die Vorgängerbände, da mir einfach zu wenig passiert und Kim zu lange im Selbstmitleid versinkt...

    Die Reihe als solches finde ich aber weiterhin großartig wegen der gesellschaftskritischen Themen!


    Ich lasse dann mal frech meinen Link und liebste Grüße da. Guten Rutsch! Mary <3
    http://marys-buecherwelten.blogspot.de/2016/11/changers-kim.html

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