Titel: Battle Island
Autor: Peter Freund
Seitenzahl: 544 Seiten
Verlag: cbj 1. Auflage (25. Juli 2016)
Genre: Jugendbuch, Action/Abenteuer
Preis: 14,99€
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Das Cover gefällt mir gut. Es ist in dunklen Farben gehalten und der Titel ist so gestaltet worden, als wären die Buchstaben aus Stahl. Im Zusammenspiel strahlt das Cover eine gewisse Härte aus, die Interesse weckt. Die vier Jugendlichen in der Mitte wirken selbstbewusst, fast schon siegessicher. An sich ein gelungenes Cover. Zwar kein Cover-Highlight, aber dennoch schön anzusehen. Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst ...
Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, da ich im Vorfeld darauf aufmerksam wurde und mir von der Handlung viel versprochen habe. Besonders dieser Castingshowfaktor war für mich etwas, was Spannung versprach.
Leider hatte ich von Anfang an Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden. Besonders verwirrend waren die Zeitsprünge der Geschichte. Normalerweise ist dies ein Werkzeug des Autors, Spannung aufzubauen, das ist dem Autoren Peter Freund leider nicht gelungen. Die Zeitsprünge wirkten zu unstrukturiert und statt Spannung aufzubauen, machten sie es schier unmöglich einen Bezug zu den Charakteren und zur Geschichte zu entwickeln.
Nachdem ich mich durch das halbe Buch gekämpft hatte, kam dann schlussendlich etwas Spannung auf. Besonders gefallen haben mir die Hintergründe der Protagonistin Louisa. Für Louisa ist die Castingshow die große Chance ihrer kranken Mutter eine teure Therapie zu ermöglichen. Louisa hat das Herz also am rechten Fleck und dies verschafft ihr besondere Sympathie.
Dennoch musste ich das Buch oft zur Seite legen. Es entwickelte sich kein richtiges Lesevergnügen durch die Langatmigkeit des Plots.
Im Großen und Ganzen kam ich zu dem Entschluss, dass ich das Buch leider nicht als sehr gelungen bezeichnen kann. Nichtsdestotrotz bin ich vom Potential der Story überzeugt und möchte die Grundidee nicht ganz außer Betracht lassen. Ich hoffe diesbezüglich, dass es vielleicht einmal ein Buch mit ähnlicher Grundidee geben wird, das etwas mehr Spannung aufbauen kann.
"Battle Island" konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Idee des Plots ist zwar interessant und verspricht Spannung, aber leider kann die Umsetzung dies nicht ausstrahlen. Da mich die Idee jedoch weiterhin begeistert und ich das Potential der Geschichte nicht ganz ungeachtet lassen möchte vergebe ich für dieses Buch
3 von 5 Eulen.
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