Titel: Changers: Oryon
Autor: T Cooper, Allison Glock
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Franckh Kosmos Verlag; Auflage: 1 (8. September 2015)
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Preis: 16,99 € (gebundene Version)
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Das Cover ist genauso wie das erste gehalten nur in einer anderen Farbe. Zusammen sehen die beiden Bücher im regal echt schick aus. Ich bin gespannt welche Farben die nachfolgenden Bände haben werden. Auf dem Cover sind die schemenhaften Umrisse mehrerer Personen zu sehen. Es zeigt wohl einen Changer bzw. die verschiedenen Verwandlungen innerhalb einer Persönlichkeit. Schöne Idee und gut umgesetzt!
Bei ihrer zweiten Veränderung wacht die 15-jährige Drew als Junge auf. Drew ist jetzt Oryon, ein cooler afro-amerikanischer Skatertyp. Gerade, als sie sich an ihre weibliche Identität gewöhnt hatte! Doch so ist das Leben für einen Changer, eine alte Menschenart, deren Angehörige jedes Highschooljahr als eine andere Person existieren müssen. Bis zum nächsten Sommer wird Oryon lernen, wie sehr die Welt um ihn herum versucht, ihn in das zu verändern, was sie in ihm sieht – und dass er nur er selbst sein kann, wenn er sich dem widersetzt.
Endlich ging es weiter. Ich saß wirklich auf heißen Kohlen und konnte es kaum abwarten, dass der zweite Band erschien. Im zweiten Band ist Drew (ehemaliger Ethan) natürlich nicht mehr Drew, sondern Oryon ein schwarzer Junge mitten in der Pubertät. Oryon muss sich also erstmal umstellen und Verhaltensweisen ablegen, die er sich als Drew angewöhnen musste. Das alles ist wieder mit viel Charme und Witz geschrieben worden. Es war ein spannendes Erlebnis sich in ihn hineinzufühlen. Vor Allem regte es zum Nachdenken an, da auch in gewisser Weise die Diskrimination von dunkelhäutigen Menschen thematisiert wurde. So erwischte man sich dann doch auch mal bei dem ein oder anderen Gedanken, der vielleicht automatisch aufkam, aber dessen Tiefgründigkeit einem dann doch nicht bewusst war.
Natürlich darf auch das Liebeswirrwarr nicht fehlen und dieses ist wirklich nicht zu verachten. Ich selbst hätte mir zwar gewünscht, dass Oryon sich für jemand anderen entschieden hätte, aber es war schön der Geschichte zu folgen. Aber was wäre ein Buch ohne große Wendung und Abenteuer? Für mich kein gelungenes. Der zweite Band hält so einige Überraschungen bereit und leider auch einen fiesen Cliffhanger. Nun sitze ich wohl wieder auf heißen Kohlen und es dauert noch soooo lange bis der dritte Band erscheint.
Dennoch war auch der zweite Band wieder mitreißend und einfach der Wahnsinn! Jede Seite war ein Erlebnis. Die Kapitel sind wie beim ersten Band im Tagebuchstil geschriebe. Der Schreibstil ist fortwährend leicht zu lesen und sehr ansprechend. Besonders der Humor konnte wieder überzeugen.
"Changers: Oryon" war eine gelungene Fortsetzung, die zu begeistern wusste. Ein tolle Fantasy-Jugendbuch-Reihe mit viel Charme und Witz. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil (wird im Herbst 2016 erscheinen).
Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Eulen
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