Dienstag, 13. August 2024

[Rezension] House of Eternity - Marah Woolf (Zodiac-Chroniken 1)





Titel: House of Eternity (Zodiac-Chroniken 1)
Autor*in: Marah Woolf
Seitenzahl: 528 Seiten
Verlag: Nova MD
Genre: Thriller
Preis: 23€ (Gebundene Ausgabe)

Zum Cover
Das Cover mit seinen verschlungenen Elementen und Farben, wirkt sehr ansprechend und hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt. Es ist ein deutlicher Bezug zur Geschichte erkennbar, was ich immer sehr schätze.

Klappentext

Eternity wird sterben.

Die Menschen sind zu verschwenderisch mit ihrer Zeit umgegangen und die Wächter des Chronos haben nicht genug davon in Sicherheit bringen können, um Eternitys Untergang zu verhindern.

Die dreiundzwanzigjährige Averie Aslanidis ist fest entschlossen, ihre Heimat zu retten, und erkämpft sich einen der begehrten Ausbildungsplätze als Sturmjägerin. Doch dann übernimmt ausgerechnet Atticus Maverick das Training der Rekruten. Dieser Mann war ihre erste große Liebe, bis er ihr vor drei Jahren das Herz brach und sie ohne ein Wort verließ. Und obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, wird nun sie ihn verraten und benutzen, denn keine Liebe ist den Verlust der Ewigkeit wert.


Meine Meinung
In gewohnt flüssiger und lebhafter Schreibweise führt uns Marah Woolf wieder in eine neue Welt und in den Auftakt einer neuen Fantasyreihe. Anfangs war ich etwas mit der Story und der Welt überfordert, das Interesse war jedoch geweckt, sodass mir die Welt immer schlüssiger wurde und ich großen Gefallen daran fand. Mir gefällt das dystopische der Geschichte sehr. Ein paar mal ertappte ich mich jedoch dabei, Vergleiche mit Fourth Wing von Rebecca Yarros zu ziehen, denn es sind zugegebenermaßen doch schon einige vorhanden. Nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht der Story rund um Averie, ihren Freunden, ihrer großen Liebe und dem beeindruckenden Worldbuilding zu folgen. 
Leider war relativ schnell klar, wer wirklich die Strippen zieht und der "Böse" der Geschichte ist. Dadurch war die Storyline doch etwas flach und gen Ende blieb der große Knall, bzw. eine überraschende Wendung aus. Auch hat sich für mich vieles wiederholt, sodass es zeitweise ein paar Längen gab. Die Beziehung zwischen Averie und Atticus ist schwierig zu verstehen, denkt man sich als Leser doch oft "Warum redet ihr nicht einfach miteinander, bei den unzähligen Möglichkeiten die sich ergeben?". Generell ist vieles recht klischeebehaftet dargestellt, was etwas schade ist. Dennoch habe ich die Geschichte gerne gelesen und werde auch den zweiten Band lesen. Ich hoffe jedoch, dass es etwas "unvorhersehbarer" wird und sich die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Charakteren nicht wieder in einer endlosen Schleife der Wiederholung befinden.

Fazit
"House of Eternity" war ein interessanter Auftakt einer neuen Fantasyreihe. Es hat Spaß gemacht der Geschichte zu folgen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. Daher vergebe ich für dieses Buch noch ganz knappe 4 von 5 Sternen.
★ ★ ★