Titel: Fourth Wing - Flammengeküsst
Titel: Fourth Wing - Flammengeküsst
Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.
Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!
Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...
Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …
Der Schreibstil von Roth ist gewohnt flüssig und die Charaktere an sich gut ausgearbeitet, jedoch kam bei der Geschichte kaum Spannung auf. Leider konnte mich der Plot nicht fesseln und ich hatte Mühe und Not mich irgendwie hineinzufinden. Nicht gerade leicht hat es mir die fremde Galaxiewelt Roths gemacht. Es fiel mir schwer klare Bilder im inneren Auge und Assoziationen zur Fantasiewelt zu entwickeln. Außerdem empfand ich einige Protagonisten als nicht wirklich handlungsrelevant. Sie trugen in meinen Augen eher dazu bei die Geschichte in die Länge zu ziehen, was wirklich nicht nötig gewesen wäre. Ich glaube, wenn die Autorin etwas weniger ausschweifend geschrieben und die Welt mit wirklich schrägen, neuartigen Namen, etwas simpler gehalten hätte, dann hätte ich mir um einiges leichter getan und das Leseerlebnis wäre weniger anstrengend gewesen. Nichtsdestotrotz fand ich die Idee hinter der Geschichte sehr interessant und seitens der Schriftstellerin gut durchdacht. Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, ob ich den zweiten Band lesen möchte, aber ein wenig Hoffnung, dass dieser sich steigert habe ich schon.